Machine Learning beschreibt die Fähigkeit bestimmter Algorithmen, mit Hilfe von Mustererkennung aus Daten selbstständig zu lernen.
Die Menge an Daten steigt unaufhörlich. Behörden, Konzerne und selbst der Sportverein von nebenan erheben, erfassen und verarbeiten heute Daten. Aber was lässt sich mit diesen ungeheuren Datenmengen anfangen? Und wie können Unternehmen die Daten kommerziell nutzen? Die Antwort auf diese Fragen lautet: mit Machine Learning.
Machine Learning (Maschinelles Lernen) ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz (engl. Artificial Intelligence oder AI). Die Machine-Learning-basierten Systeme lernen selbstständig, ohne für ihre spätere Aufgabe speziell programmiert worden zu sein.
In den letzten Jahren erlebte das Machine Learning einen Aufschwung.
Zum einen lag das daran, dass die Rechnerkapazitäten enorm gestiegen sind: Computer verarbeiten große Datenmengen immer schneller. Zum anderen hat das Wissen über die Zusammenhänge zugenommen. Der wissenschaftliche Fortschritt war immens.
Mittlerweile kommt die Technologie bereits in vielen Alltagsbereichen zum Einsatz, etwa im Bereich der Suchmaschinen oder Spracherkennung. Und auch produzierende Unternehmen setzen die intelligenten Maschinen bereits ein. Machine Learning hilft in Robotik oder bei der Bilderkennung.
Aktuell stehen wir gerade vor dem Einzug der Technologie auch in produktionsferne Bereiche. Dies gilt beispielsweise für den Bereich des Finanz-und Rechnungswesens. Erste Produkte – wie die Plug-and-Play-Assistenten für AI in SAP der Nooxit – sind marktreif und kommen nun zum Einsatz.